Geschichte
Beim Bergfest 1977 fasste der Gedanke, sozial und umweltverträglich zu handeln, in Amberg Fuß, indem zum ersten Mal fair gehandelte Produkte im Stadtgebiet verkauft wurden. Der Bund der deutschen katholischen Jugend organisierte den Einkauf und den Verkauf der Waren.
Aus diesen Anfängen entwickelte sich der Eine-Welt-Laden, den seit den 80er Jahren die Paulanergemeinde bis März 2019 beherbergte.
Die Idee des Fairen Handels basiert auf einer Partnerschaft auf Augenhöhe, die die Menschen im Süden nicht zu Almosenempfängern macht, sondern zu Partnern, die den Preis für ihre Produkte bekommen, der ihnen zusteht.
Der Eine-Welt-Laden und die Idee des Fairen Handels haben aber nur dann Erfolg, wenn auch eine entsprechende Bildungsarbeit gemacht wird. Deshalb war für uns von Anfang an die Bildungsarbeit unser zweites Standbein. Inzwischen ist Amberg Fair-Trade-Stadt und hat eine Zukunftsakademie, in der der Gedanke der globalen Gerechtigkeit zu den Menschen gebracht wird.
Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten ehrenamtlich und sind demokratisch organisiert. Aus den Einnahmen des Verkaufs werden die laufenden Kosten gedeckt und unsere Informationsarbeit finanziert. Mit den restlichen Überschüssen werden soziale Projekte unterstützt, worüber die Mitgliederversammlung beschließt.
Mit dem Umzug in die Ziegelgasse geht der Eine-Welt-Laden einen Schritt in die Zukunft. Verlängerte Öffnungszeiten und mehr Platz für ein größeres Warensortiment bieten unseren Kunden ein verbessertes Angebot. Der neu gestaltete Laden präsentiert die hochwertigen Produkte in großzügig angelegten Regalen und lädt so zum Verweilen und Stöbern ein.